Natürlich bin ich nicht sorgenfrei. Ich bin Mutter. Irgendwas ist immer. Aber ich lerne jeden Tag dazu. Ich möchte mich nicht um die Zukunft meines Kindes ängstigen, weil die Sicherheit eines Atomkraftwerks wackelt. Ich möchte eine gute Zeit mit meiner Tochter verbringen, mit Einhörnern um die Wette rennen, Legotürme bauen, im Regen tanzen und ganz viel lachen. Weil wir es heute können. Ich weiß nicht was morgen ist. Keiner weiß was morgen ist.
Schlagwort-Archive:Alltag
Telefonat mit der Vergangenheit.
Das Hamsterrad ist schneller geworden, merke ich. Ich bin nicht ausgestiegen. Ich habe einfach immer weiter getreten und jetzt geht mir langsam die Puste aus. Klingeling, trällert es. Erinnere dich an das, was wirklich zählt. Wer du bist. Was du willst. Sonst rennst du irgendwann an deinem eigenem Leben vorbei. An den Menschen, die du liebst und an der Zeit, die du hast. Ich rücke meine Brille zurecht und meinen Fokus gerade. Jetzt weiß‘ ich’s wieder. Ich atme.
Homeoffice – Arbeitsalltag zwischen Lachflash und Nervenzusammenbruch
Unfreiwillig gibt hier jeder etwas von seiner sonst eher unter Verschluss gehaltenen Privatsphäre preis. Die Zeiten ändern sich. Sind wir uns als Kollegen nun – trotz oder aufgrund – des räumlichen Abstandes insgesamt näher gekommen? Bewirkt diese Zeit, in der viele Nerven brach liegen und wir Höflichkeit und Achtsamkeit vielmehr zu schätzen lernen, dass wir nun auch in Zukunft freundlicher miteinander umgehen?
Murmeltiertage
Tage, an denen ich weiß, worauf ich mich einlasse. Zwischen Aufstehen und Zubettgehen ist der neu erlernte Kinderblödsinn das Highlight eines jeden Tages. Es passiert nicht viel im heimischen Mikrokosmos. Das ist gut so. Die Welt steht schon genug Kopf.
Respekt
16.30 Uhr mitten in der Woche. Wir sind verabredet, meine Tochter und ich. Mit Kindern und Müttern. Mit Freunden. Die Sonne hat sich durch die Wolken geschoben und trotz der Kälte ist es schön draußen, zu sein. Das finden nicht nur wir. Klettergerüste, Schaukeln und die Rutsche sind fast dauerbelegt und auf den hinteren Bänken„Respekt“ weiterlesen
Auszeit
Ich habe sie so satt, die ganzen Zeitmanagementberatungen und Gute-Laune-Kalendersprüche, die Lifestyleblogs und Aussteigergeschichten. Immer zu lesen, wie ich sein könnte, wenn ich loslasse – mich, die Zeit, meine Ansprüche, dass was ich bin. Damit ich mich zu dem entwickeln kann, was ich wirklich und wahrhaftig sein möchte. Ich habe gelesen, zugehört, verglichen, angewendet. Und„Auszeit“ weiterlesen
Die Stadtkolumne.
Ich bin ein Schreiber, ein Buchstabenmischer und Wortakrobat. Ich schreibe, um die Welt ein bisschen bunter zu gestalten, um dem grauen Alltag einen Farbanstrich zu verpassen und weil es meine Passion ist. Ich bin ein Storyteller. Ich habe ein Faible für gute Geschichten und Momentaufnahmen. In einer Welt, die geprägt ist von Hiobsbotschaften und negativen Nachrichten, möchte ich meine Geschichten in die Welt hinaustragen und zeigen, wie wunderschön die kleinen Augenblicke sind. Abseits von Schlagzeilen in Print- und Onlinemedien. Eine kleine feine Kolumne über das Leben in meiner Stadt. In Leipzig. Weil Leipzig so viel mehr zu bieten hat. Weil die Leipziger feine Menschen sind und patriotisch die Liebe zu ihrer Stadt leben.